Tieftraurig bin ich,
mein Herz weint,
Weil es Dich verloren hat
In Gefühlen vereint
Waren wir erst kurz
Doch schon so nah
Das Glück mussten wir nur fassen
Doch ein Wort stand uns im Wege

Ich war es, der alles zerstörte
Die Schmetterlinge fallen leise
Vom Himmel wie Blätter im Wind
Gestorben durch meine Hand
So verletzlich sie noch waren
Hatten keine Chance
Trotzdem sie sich dagegen wehrten
War die Angst ihr größter Feind
Und stärker als alles Gefühl

Dein Selbstschutz hat gesiegt
Und ich konnte es nicht verhindern
Mehr wollte ich als alles andere
Für Dich da sein
Mit meinen Flügeln auch Dich tragen
In ein Reich aus Glück und Sein
Ohne Schmerzen und ohne Pein
Doch ich durfte Dich nicht schweben lassen
Und Du bliebst am Boden

Dich halten und Dich schützen
Was hätte ich darum gegeben
Was bedeutet denn das Leben
Ohne Vertrauen und das Miteinander?
Nicht sehr viel.
Das habe ich gelernt und werde leider
Auch den Verlust ertragen müssen
Den Verlust des Zaubers, der da war
Der nun verflogen scheint durch mich
Es wird schwer werden, sehr schwer
Und vielleicht ist da ein Licht
Das mir dabei hilft und leuchtet im Dunkel
Das mir sagt es geht weiter
Auch wenn ich Dich verloren habe
Wenn auch Du nicht mich

Die Hoffnung stirbt zuletzt
Auf dieser Welt
Und ich werde sie nicht verlieren
Dass Du mal denkst
Eine Chance gebe ich ihm noch
Dem Menschen von dem ich glaube
Dass er der Richtige für mich ist
Dem ich vertraue und der mich beschützt
Nichts mehr als ihn wünsch’ ich an meiner Seite
Auf dem Weg in neues Glück
Vorbei an allen Ängsten, Zweifeln
Wenn die Liebe kehrt ins Herz zurück.

           

© by Tobias Kochsmeier 2003, All rights reserved



 

 

Gedichte

VERLOREN

 

Version 2006-04-01
© Tobias Kochsmeier