Alleine, einsam, versunken in Gedanken ,
Wie verloren wirkt der weite Blick,
In einer fernen Welt, ganz ohne Schranken,
Hoffe ich zu finden das eine, große Glück.

Dann kamst Du, durchbrachst die Nebelwand,
Stehen blieb jetzt fast die Zeit,
Das Herz nur noch rasend, nicht stille stand,
Doch sind zur Liebe wir bereit?

Deine Augen, so klar und rein,
So leuchtend hell wie der Sonnenschein,
Des Nächtens gleich dem Sternengefunkel
Deiner Augen Feuer erhellt strahlend das Dunkel.

Sanft und liebevoll Deine Hände,
Berührungen erzählen, sprechen Bände,
Wenn zärtlich sie gleiten auf der Haut,
Wärme und Liebe aus den Augen schaut.

Viele scheinbar kleine, aber große Dinge
Wecken im Bauch die Schmetterlinge.
Sie einzufangen ist kein Muss -
Das wird uns klar beim ersten Kuss.

Lang ersehnte Zweisamkeit,
Sicher, in Geborgenheit,
Das Herz erfüllt mit Gefühlen viel,
Die Liebe ist nicht nur ein Spiel!

Das zu erkennen ist nicht leicht,
Das Wasser des Lebens ist nicht nur seicht,
Auch Untiefen gilt es zu bestehen,
Will man den Weg gemeinsam gehen.....

Ein lauter Knall schallt durch den Raum,
Ich wache auf aus meinem Traum,
Vielleicht wird er mal Wirklichkeit -
Wenn nicht träum’ ich von Zeit zu Zeit....

© by Tobias Kochsmeier 1999, All rights reserved



 

 

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Version 2006-04-01
© Tobias Kochsmeier