Eiskalt bläst der stramme Wind,
Er kannte das Wetter schon als Kind,
Der Fischer, sein Kutter auf dem Meer,
Wilde, peitschende Wellen liebt er sehr.

Klar und sauber waren damals die Gewässer,
Heute wird sein Weg gekreuzt durch Fässer,
Ein Ölfilm spiegelt die Sonne nur schwer,
Vom einstigen Glitzern sieht man nichts mehr!

Die Vögel, die Fische, sie haben's nicht leicht,
Wer schwimmt schon gern in Wasser, das bleicht?
Ebbe und Flut bringen immer neue Sachen,
Das Meer findet es sicher nicht zum Lachen......

Einjeder erinnert sich sicher noch gern
An Zeiten, als die Meere noch sauber war,
Am Strand viele Muscheln oder ein Seestern,
Immer weniger wurden es von Jahr zu Jahr.

Sandburgen waren mal strahlend, fast weiß,
Strand und Luft sind zwar immer noch heiß,
Doch wie sieht die Zukunft dort aus -
Die Lichter geh’n aus, was lernen wir draus?

Noch viel schwerer die Robben es haben,
Der Mensch kann nicht aufhören sie zu jagen,
Der Stärkere gewinnt zwar in der Regel,
Der Klügere gibt nach und ist kein Flegel!

Die Natur wird wehren sich irgendwann,
Und der Mensch kann froh sein, wenn er dann
Das Überleben schafft auf diesem Planet,
Etwas neues wird kommen, das Alte geht........

© by Tobias Kochsmeier 1998, All rights reserved.



 

 

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Version 2006-04-01
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